Christentum und Gesellschaft (Buch - Kartoniert)

Wovon wird unser Denken beeinflusst?

5 Sterne

Christentum und Gesellschaft (Buch - Kartoniert)

Wovon wird unser Denken beeinflusst?

Die Frage, ob Gott existiert, ist wichtig.Deshalb spielt sie für viele Menschen eine große Rolle. In diesem Buch wird gezeigt, wie es dazu kam, dass viele Menschen darauf eine ...

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Die Frage, ob Gott existiert, ist wichtig.

Deshalb spielt sie für viele Menschen eine große Rolle. In diesem Buch wird gezeigt, wie es dazu kam, dass viele Menschen darauf eine Antwort fanden. Es geht um die Ausbreitung des Christentums und die Verbreitung der Bibel, aber auch um Gegenbewegungen, die mit Gewalt oder mit Worten verhindern wollten, dass sich die Botschaft des Christentums verbreitete. Dabei wurde z.B. der Verstand an die Stelle Gottes gesetzt, alles Absolute relativiert, dem Aberglauben oder Atheismus vertraut oder der Wissenschaft allumfassende Erklärungsmacht zugesprochen.

In dem Buch ist weiterhin zu lesen, wie sich Christentum und Gesellschaft gegenseitig beeinflussen und welche Auswirkungen dies auf unser Denken und Handeln hat. - Und: es möchte den Weg zeigen, auf dem man Gott finden kann.

Ein evangelistisches Buch zu einem günstigen Preis.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783935955096
  • Auflage: 2. Gesamtauflage (1. Auflage: 10.12.2008)
  • Seitenzahl: 104 S.
  • Maße: 11 x 18 x 0,8 cm
  • Gewicht: 97g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Zeitgeschehen/Geschichte

Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Ein kleines aber feines Buch

    Die gegenwärtige westliche Kultur ist von einer Dekonstruktion der christlichen Werte geprägt. Das, was im sogenannten christlichen Abendland früher hochgehalten wurde, landet heute in der Mülltonne. Beispiele dafür sind die Familie, der Schutz des neugeborenen Lebens oder die lebenslange monogame Ehe. Doch wie kam es zu dazu? Welche Strömungen führten zu den heutigen Denkmustern? Ein kleines aber feines Buch gibt hier Antworten. Es geht um den Titel „Christentum und Gesellschaft: Wovon wird unser Denken beeinflusst?“ von Jochen Klein.

    In sechs Kapiteln streift der Autor einige wichtige Entwicklungen, die zu dem derzeitigen sozialen Vorstellungsschema führten. Zunächst beginnt er mit dem Einfluss, den das Christentum auf die Welt und speziell auf Europa nahm. Das Evangelium wurde zunächst von den Aposteln verbreitet und erreichte mit der Zeit immer entferntere Gebiete. Die Übersetzung der Bibel stellte sich dabei als wesentlich heraus. Der Buchdruck und die Übersetzung Luthers leisteten hier einen wichtigen Beitrag. Die Bibel beeinflusste das Leben und Denken der Menschen in Europa nachhaltig und war viele Jahrhunderte das entscheidende Fundament für ihr Weltbild.

    Im weiteren Verlauf beschreibt Klein, wie die Aufklärung den Menschen langsam aber sicher ins Zentrum rückte und damit einhergehend den menschlichen Verstand von der göttlichen Offenbarung ablöste. Sie war der Nährboden für die Bibelkritik, die im Verlauf ihrer Geschichte das Wort Gottes dekonstruierte. Eine weitere Station bildet die Postmoderne, die durch ihre universelle Demontage gekennzeichnet ist. Klein beschreibt sie wie folgt:

    "Die Postmoderne (und in dieser Hinsicht unterscheidet sie sich von der Moderne, deren rechtmäßige Erbin und Folge sie ist) strebt nicht danach, eine Wahrheit durch die andere, einen Schönheitsmaßstab durch einen anderen, ein Lebensideal durch ein anderes zu ersetzen. Stattdessen teilt sie die Wahrheit, den Maßstab und das Ideal in solche ein, die schon dekonstruiert sind, und solche, die gerade dekonstruiert werden. Sie bereitet sich auf ein Leben ohne Wahrheiten, Maßstäbe und Ideale vor. Der postmoderne Geist scheint alles zu verurteilen und nichts vorzuschlagen. Zerstörung scheint das eigentliche Geschäft zu sein, von dem er etwas versteht, Destruktion die einzige Konstruktion, die er anerkennt."

    Anschließend kommt der Autor auf den heutigen Glauben zu sprechen, der weithin durch Aberglauben, Atheismus und Wissenschaft gekennzeichnet ist. In diesem Zusammenhang bespricht er auch, ob Glaube und Wissenschaft ein Gegensatz ist, so wie es heute von vielen Menschen gemeinhin angenommen wird. Zum Schluss seiner Ausführungen zeigt Klein auf, wie sinnentleert der Zeitgeist die Menschen zurücklässt. Gott ist aus dem Leben verschwunden und die Menschen haben keinen adäquaten Ersatz gefunden. Die Schuldfrage wird nicht gelöst und die großen Fragen nach dem Sinn und Wohin des Menschen bleiben unbeantwortet. Doch dabei bleibt der Autor nicht stehen, sondern zeigt den Ausweg aus der Misere auf: Jesus Christus.

    Der Titel wurde von Jochen Klein als ein Einstieg in die Thematik konzipiert. Dies ist aus meiner Sicht gelungen. Tiefer gehende Analysen und Erörterungen sind dementsprechend nicht zu erwarten. Der Autor liefert allerdings ein Literaturverzeichnis mit hilfreichen Werken, die zu einer intensiveren Auseinandersetzung ermutigen. Eine weitere Hilfe bietet ein Glossar, welches wichtige Fremdwörter kurz erklärt. Klein schafft es, wichtige Entwicklungsschritte kurz und verständlich zu skizzieren und damit Christen an die anspruchsvolle Thematik heran zu führen. Wer das Denken der heutigen Gesellschaft und der damit einhergehenden Herausforderungen für Christen besser verstehen möchte, dem kann das Buch wärmstens als Einstieg empfohlen werden.
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