"Weil Gott sie liebt" (Buch - Gebunden)

Mami Bini und die Familien von casayohana

5 Sterne

"Weil Gott sie liebt" (Buch - Gebunden)

Mami Bini und die Familien von casayohana

Das Elend behinderter Kinder und misshandelter Frauen in den Hochanden Perus macht Sabine Vogel sprachlos. Die gelernte Kinderkrankenschwester ugründet dafür 2014 den Verein "casayohana" und bietet therapeutische Hilfe an.

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Ein aufwühlendes Buch über das Schicksal von behinderten Kindern und misshandelten Frauen in den Hochanden Perus und dem selbstlosen Einsatz der deutschen Krankenschwester Sabine Vogel.

Das Elend behinderter Kinder und misshandelter Frauen in den Hochanden Perus macht Sabine "Bine" Vogel sprachlos. Kinder mit Behinderung werden aus Scham in Abstellkammern versteckt. Acht von zehn Frauen werden regelmäßig von ihren Männern misshandelt. Herausgefordert von der Not beschließt die gelernte Kinderkrankenschwester und Seelsorgerin zu helfen. 2014 gründet sie dafür den Verein und das Hilfsprojekt "casayohana" und bietet therapeutische Hilfe, vor allem für behinderte Kinder und misshandelte Frauen.
Was sie antreibt, ist der tiefe Wunsch, diesen Menschen zu vermitteln, dass sie von Gott geliebt und wertvoll sind und gesehen werden. Heute betreut sie gemeinsam mit ihrem Team etwa 200 Familien.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783765536328
  • Auflage: 13.03.2023
  • Seitenzahl: 204 S.
  • Maße: 13 x 20,5 x 1,6 cm
  • Gewicht: 336g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erlebnisberichte

  • Mit 4-seitigem Bildteil

Bewertungen

  • 4/5 Sterne

    Mami Bini und ihre riesige Familie

    Sabine Vogel aus Oberfranken hätte nie gedacht, dass sie ein großes Hilfswerk in den Hochanden Perus aufbauen würde. Aber Worte aus ihrer Kindheit begleiten sie auch als Erwachsene. „Wenn du jemandem helfen kannst, dann denke erst gar nicht darüber nach, weswegen das gerade nicht gehen sollte. Mach einfach und Gott versorgt dich dabei.“

    Andere Erfahrungen ihrer Kindheit machen ihr als junge Erwachsene dagegen zu schaffen. Von Gott entfernt sie sich zunächst, denn in ihrer Vorstellung ist er ein strenger Herrscher, der viel von ihr erwartet. Erst in einem liebevollen Hauskreis findet sie zurück zu ihrem himmlischen Vater. Nun ist aus ihrem Kindheitsglauben ein eigener geworden, und aus Liebe möchte sie ihrem himmlischen Vater in ihrem Beruf dienen.

    Dieser Wunsch führt sie zunächst zu einem christlichen Krankenhaus in Peru. Doch die Autorin muss so viele Aufgaben übernehmen, dass sie erschöpft und früher als geplant nach Hause zurückkehrt. Sie kann aber die notleidenden Frauen der Quechuas nicht vergessen. Mit dem starken Wunsch den benachteiligten Menschen im Bergland Perus zu helfen, kehrt sie bald zurück.

    Sie erlebt wie Gott sie Schritt für Schritt führt. Nach wenigen Jahren leitet sie ein großes Hilfswerk, das sich in erster Linie um behinderte Kinder kümmert, daneben aber jedem Menschen, der in Not ist, Hilfe anbietet. Zuerst verwundert es sie, wie viele Menschen sie als Mami ansprechen, doch mit der Zeit lernt sie das Vertrauen ihrer geliebten Nachbarn, die in dieser Anrede zum Ausdruck kommt, zu schätzen.

    Mami Bini ist eine tolle Frau! Ihr Gottvertrauen und ihre liebevolle Beziehung zu ihrem himmlischen Vater wird sehr deutlich. Sehr schön und hilfreich ist, wie sie offen über Fragen und Zweifel spricht. Ihr Weg von einem Kindheitsglauben zu einer eigenen Beziehung mit Gott, ihre Trauer über das große Leid mancher Familien, ihr Versuch Gottes Willen zu erkennen, von diesen Erfahrungen können Leser lernen. Die Schicksale, die beschrieben werden, sind teilweise sehr tragisch und machen neu bewusst, wie gut wir es haben. Wunderschön ist auch die Wertschätzung, die Mami Bini für Menschen hat, die so oft übersehen werden.

    In der zweiten Hälfte des Buchs wird viel über die Schwierigkeiten beim Bau von casayohana berichtet. Persönlich hätte ich mir stattdessen gewünscht mehr über die Familien zu erfahren, die die Autorin betreut.

    Fazit: Ein spannendes und authentisches Buch über den persönlichen Glaubensweg der Autorin, ihrer Berufung, und dem Aufbau eines Hilfswerks in Peru. Sehr empfehlenswert, vor allem für Menschen, die sich für Lebensgeschichten und fremde Kulturen interessieren!
  • 5/5 Sterne

    Hilf, wenn Du kannst!

    Gestaltung:
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    Das Titelbild mit der Autorin und dem T-Shirt der Hilfsorganisation casayohana vor dem Hintergrund einer peruanischen Landschaft wirkt sympathisch und macht neugierig. Das Buch ist als Hardcover sehr wertig und liegt gut in der Hand. In der Mitte befinden sich ein paar Seiten mit beschrifteten Fotografien, um das Erzählte zu veranschaulichen. Es hätten aber gerne noch etwas mehr Bilder sein dürfen.

    Inhalt:
    ---------------
    In einem sehr hilfsbereiten und christlich geprägten Elternhaus aufgewachsen, in dem es immer hieß "Wenn du helfen kannst, dann hilf!", war für Sabine Vogel immer klar, dass sie Kinderkrankenschwester werden wollte. Der Wunsch ging zunächst in Erfüllung. Doch Gott führte sie weiter auf andere Pfade über die Ausbildung zur Seelsorge- und Missbrauchsreferentin bis schließlich zur Verwendung als Krankenschwester in Peru.

    Mein Eindruck:
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    Dieses Buch ist ein Mix aus Biografie und Beschreibung des Landes Peru und das Leben der Einheimischen dort sowie Hintergründe über den Aufbau und die Verwaltung einer Hilfsorganisation. Die Autorin schreibt dabei sehr ehrlich, kompromisslos und immer auch mit einer Prise Humor.
    Ihre Kindheit ist von Hilfsbereitschaft, Gottesglauben und Pflichtbewusstsein geprägt. Die Liedzeile eines Kirchenliedes begleitet sie oft: "Pass auf kleine Hand, was du tust, denn der Vater immer Himmel schaut herab auf dich." Sie empfindet dies als Erwartungsdruck von Gott, was dazu führt, dass sie sich als angehende Erwachsene anfangs von ihm entfernt. Doch dann spürt sie immer wieder, wie er sie trägt und wie er ihr immer wieder neue Möglichkeiten bietet, die sie schließlich zu ihrem aktuellen Leben führen. Diese Schritte mitzuerleben, fand ich beeindruckend und ich konnte nur staunen, wie sich immer wieder eins zum anderen fügte und Sinn machte.
    Über das Land Peru wusste ich bisher noch wenig und ich war sehr geschockt, wie sehr Frauen und (besonders behinderte) Kinder unterdrückt und wie wenig sie wertgeschätzt werden. Auch dass aufgrund der Historie das Thema Alkoholismus verbunden mit Gewalt so stark verbreitet ist, wusste ich nicht. Umso mehr hat mich Sabines Mut beeindruckt, auf die Menschen zuzugehen und alleine durch Zuhören und Reden viel zu bewirken. Aber noch mehr bewunderte ich, wie sie sich in die Arbeit hineinstürzt, immer mehr Menschen dazu bewegt, ihr zu helfen und so ihre Hilfsorganisation Stück für Stück wächst. Über den Aufbau einer solchen Organisation hatte ich mir bislang auch wenig Gedanken gemacht, aber dies hautnah mitzuerleben durch ihre Erzählungen hat mir einige neue Erkenntnisse gebracht.
    Zwischen den organisatorischen Abschnitten werden immer wieder einzelne Familien und ihre Schicksale beschrieben. Bei einigen lässt sich viel bewirken, bei anderen scheitert man. Auch mit diesen Misserfolgen klar zu kommen, gehört dazu. Beim Lesen konnte ich Sabines Gedanken gut nachvollziehen. Doch sie hat immer wieder Geduld und lässt sich nicht unterkriegen, schaut nach vorne und macht weiter, auch wenn sie dadurch schon mehrmals fast einen Burn-out erlitten hätte.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es hat mich aufgerüttelt und lässt mich Peru und seine Menschen mit anderen Augen sehen. Den Hinweis am Ende auf casayohana und Hilfsmöglichkeiten nehme ich gerne auf. Das Buch ist toll geschrieben und hat mich inspiriert!

    Fazit:
    ---------------
    Eine starke Frau hilft in Peru behinderten Kindern und unterdrückten Frauen: Beeindruckend und berührend geschrieben!
  • 5/5 Sterne

    Beeindruckender Bericht

    „Wenn du helfen kannst, dann hilf!“, nach diesem Grundsatz wurde Sabine Vogel erzogen und danach lebt sie bis heute. Ihr Weg führte die ausgebildete Kinderkrankenschwester, Kinderintensivschwester und Seelsorgerin im Jahr 2010 nach Peru, ins Hochland der Anden zu den Quechua. Dort wird sie sehr schnell auf das Leid der Frauen aufmerksam, denn häusliche Gewalt ist in den Bergdörfern leider weitverbreitet. Bei Besuchen in eben jenen Dörfern entdeckt Sabine behinderte Kinder, die von ihren Familien versteckt werden und in dunklen Ecken vor sich hin vegetieren. Sabine ist geschockt und beschließt zu helfen. Im Jahr 2014 gründet sie den Verein „casayohana“, besucht Familie in den Dörfern, betreut behinderte Kinder, hilft den Frauen, baut ein Haus für ihre Arbeit….

    „Weil Gott sie liebt“ ist ein beeindruckender Bericht über die Arbeit von casayohana. Sabine Vogel erzählt offen und ehrlich aus ihrem Leben, von Kindheit und Ausbildungen, von Zweifeln und ihrer Suche nach Gott und ihrem Platz, von der Zeit in Peru und wie sich die Arbeit von casayohana nach und nach entwickelt und immer mehr Aufgabenfelder dazu kommen…. Und über allem erkennt man Gottes Handeln und seine Führung.
    Das Buch lässt sich angenehm lesen, es ist als würde man mit Sabine am Tisch sitzen und ihr zuhören. Und was Sabine vom Leid der armen Familien in den Anden, besonders von den behinderten Kindern, berichtet, das schockiert und berührt. Wie schön ist es dann auch zu lesen, wie Kinder und Frauen Hilfe und neue Perspektiven bekommen. Sehr gut gefielen mir auch die Fotos in der Buchmitte.

    Sehr gern empfehle ich das Buch weiter und wünsche Sabine Vogel und ihrem Team Gottes Segen für ihre Arbeit.
  • 5/5 Sterne

    casayohana, ein Hoffnungs- und Trostort für Familien mit behinderten Kindern und schutzsuchenden Frauen

    Sabine Vogel erzählt die Entstehungsgeschichte von «Casayohana», einem Zentrum für therapeutische Hilfe für die versteckten behinderten Kinder im Hochland Perus und einem Zufluchtsort für misshandelte Frauen

    «Wie ich wurde, was ich bin, und welche Rolle der liebe Gott dabei spielt.» lautet das erste Kapitel dieses sehr offen geschriebenen Buches. Sabine nimmt den Leser mit hinein in ihre Lebensgeschichte. In ihrem Elternhaus wächst sie mit dem Leitsatz "Wenn du helfen kannst, dann hilf" auf. Während der Ausbildung kommt ihr Kinderglaube auf den Prüfstand. Später lernt sie Kinderintensivschwester, macht eine theologische Ausbildung, eine Seelsorgeausbildung und immer deutlicher kommt zum Ausdruck, wie die Puzzleteile ihres Lebens zusammenpassen, um im Vertrauen auf Gott als sein Werkzeug Hoffnung und Veränderung in das Leben vieler Menschen zu bringen.

    Es ist sehr interessant, wie Gott Sabines Weg nach Peru vorbereitet und sie über den Einsatz im Krankenhaus, einem Burnout dann doch zurück kommt und ihre Berufung findet. Casayohana entwickelt sich in einem Tempo, das den Leser staunen lässt über Gott, der all dies möglich macht und Bine befähigt und ihr die richtigen Unterstützer zur rechten Zeit schickt. In diesem Projekt ist Gottes Wirken sichtbar.

    Das casayohana ist ein Hoffnungs- und ein Trostort für Familien mit behinderten Kindern und auch für schutzsuchende Frauen. Die Geschichten dieser Menschen berühren das Herz des Lesers.

  • 5/5 Sterne

    Einsatz für die Ärmsten

    „...Das ist Yohana. Ich habe letzte Woche geträumt, dass sie mit dreizehn über die Wiese laufen wird. Sie wird springen, singen und tanzen. Und jetzt kommst du und willst helfen. Das ist Gottes Geschenk...“

    Die Autorin beginnt ihr Buch mit einem einschneidenden Erlebnis. Yohana lebt in Peru und ist behindert. Ihre Eltern haben für sie getan, was möglich ist. Und das ist nicht viel. Sie leben von der Hand in dn Mund. Bevor Sabine dem Kind helfen kann, stirbt es. Erstaunlich ist für mich in dem Moment die Reaktion des Vaters. Er sieht seine Tochter in der Ewigkeit singen und springen. Für Sabine ergibt das Erleben eine Aufgabe. Sie wird sich um behinderte Kinder und misshandelte Frauen in Peru kümmern.
    Zuvor aber war in ihrem Leben schon eine Menge passiert. In einem christlichen Elternhaus aufgewachsen, hatte sie Kinderkrankenschwester gelernt und sich zur Kinderintensivschwester weitergebildet. Ihr Glaubensleben folgte nach der Abnabelung vom Elternhaus einem Auf und Ab.
    Die Autorin erzählt ihr Leben sehr ehrlich und tiefgründig und trotzdem mit einem stillen Humor. Sie geht offen mit ihren Zweifeln und Sorgen um
    Schon beim Tod ihrer krebskranken Mutter erkennt sie:

    „...Der Tod ist nicht immer nur furchtbar, sondern er ist manchmal auch eine Erlösung...“

    Im Jahre 2010 kommt Sabine das erste Mal nach Peru. Sie ist eine lebensfrohe Frau, die anpackt, wo nötig, aber nicht „Nein“ sagen kann. Kurz vor einem Burnout kehrt sie nach Deutschland zurück.
    Doch sie hat einen Plan. Nach ihrer Erholung möchte sie wieder nach Peru und bei den Quechos bleiben. Sie will mit Frauen arbeiten. Ich mag ihre bildhafte Sprache.

    „...Mit fremden Verhaltensweisen und Kulturen zu arbeiten, ist das so eine Sache: Der Hund wedelt mit dem Schwanz, die Katze wedelt auch mit dem Schwanz. Bei dem einen ist es ein Zeichen der Freude. Bei dem anderen Aggression...“

    Sehr eindrücklich beschreibt sie die Zustände in Peru. Gleichzeitig erlebe ich, wie aus einem kleinen Anfang ihr Verein „casayohana“ wächst und sich neue Betätigungsfelder erschließt. Logischerweise werde ich dabei auch mit vielen Schicksalen in Peru konfrontiert. Sabine erlebt manch Wunder, will heißen, wenn sie Hilfe brauchte, tat sich plötzlich eine Tür auf, manchmal von völlig unerwarteter Seite.
    Einige Fotos veranschaulichen das Geschehen.
    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie zeigt, was der Einzelne mit Gottes Hilfe leisten kann, wenn es nötig ist und er voll dahinter steht.
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